Dezember 2015 bis Juni 2016
Im Dezember 2015 begann die Arbeit an den Fundamenten. Unsere Partnerorganisation hatte mit dem Elternbeirat der Schule ein Kooperationsprojekt gestartet und Arbeiter für den Bau vor Ort rekrutieren können. Auf diese Weise hat der Schulbau zumindest vorübergehend auch zu einer Verbesserung der Einkommenssituation beigetragen.
Ende Januar 2016 waren nach einigen Schwierigkeiten, die mit Lieferengpässen zusammenhingen, die Baumaterialien in Muku eingetroffen. Der Rohbau konnte mit den Grundmauern beginnen.
Anfang Februar 2016 sind die Hohlziegel für die Wände angeliefert worden. Die Maurerarbeiten können beginnen. Innerhalb von drei Wochen entsteht der Rohbau. Die einzige Maschine ist eine motorbetriebene Wasserpumpe.
Ende Februar sind die Wände und Böden der Klassenräume fertig.
Anfang März 2016 sind die Wände auch außen verputzt. Die Tragkonstruktion des Leichtdaches aus Metall ist geliefert und auf dem Rohbau angebracht. Die Maurer verlegen Steinplatten auf dem Boden unter dem Vordach. Auch die Fensterbänke werden mit diesen Steinplatten gestaltet. Alle Fensterrahmen werden eingebaut.
Ende März sind die Wände innerhalb der Metalldachkonstruktion hochgezogen. Das Dach wird gestrichen.
Die Initiative Kongo e.V. hat den ersten Bauabschnitt intensiv begleitet. Dr. Gerd Hankel von der Initiative und Till Ludwig von Sieber Architekten Bremen haben das Projekt in der Bauzeit besucht und anstehende Probleme erörtert.
Im Mai werden die Fenster und Türen verglast, das Dach und die Dachrinnen lackiert sowie die Dämmplatten an der Kassettenkonstruktion angebracht. Der Lärm einer Klasse mit 55 Kindern und das Geräusch eines heftigen Regens auf dem Dach sollen damit gedämpft werden. Die Außen- und Innenwände sowie die Decken werden mehrfach gestrichen. In jedem Klassenzimmer gibt es nun eine mehrere Meter große, fest angebrachte Tafel.
Der Eingangsbereich des Gebäudes ist mit einem Geländer zur Straße hin gesichert. Ende Mai ist das neue Gebäude für drei Schulklassen bezugsfertig. Wie geplant, haben viele Eltern und Pflegeeltern bei den verschiedenen Arbeiten mitgeholfen und sind dafür vom Bauunternehmer bzw. von unserem kongolesischen Partnerverein entlohnt worden.